Einsätze
Erfolgreiche Rettungsaktion am Rauhen Kulm: Bergwacht und Rettungshubschrauber im Einsatz
Am heutigen Vormittag wurden die Bergwachtbereitschaften Fuchsmühl und Weiden-Flossenbürg gemeinsam zu einer verletzten Person am Rauhen Kulm alarmiert.
Bereits auf Anfahrt wurde der Rettungshubschrauber Christoph 27 aus Nürnberg durch die Bergwacht nachalarmiert, um eine schonende Rettung des Patienten mit der Winde zu ermöglichen.
Gemeinsam mit dem Notarzt und dem Rettungsdienst wurde der Patient, der sich auf beinahe 25 m Höhe im Inneren des Turms befand, versorgt, im Luftrettungssack gelagert und anschließend mit "Woman-and-Man-Power" durch das Treppenhaus des Turms nach unten getragen.
Vom Fuß des Turms erfolgte der Winch des Patienten mit einem Luftretter der Bergwacht zum Zwischenlandeplatz, um dort den Patienten umzulagern und im Inneren des Hubschraubers in eine Klinik zu bringen.
Im Einsatz waren insgesamt 12 Kräfte beider Bergwachten. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit, vor allem bei derartigen, nicht alltäglichen Einsätzen!
Rettungseinsatz im Waldnaabtal
Die Bergwacht Fuchsmühl wurde heute zu einem Rettungseinsatz im Waldnaabtal gerufen. Eine Wanderin hatte sich am Bein verletzt und befand sich in unwegsamem Gelände. Die Bergretter machten sich umgehend auf den Weg zur Unglücksstelle, um Hilfe zu leisten.
Nach einer anspruchsvollen Bergung über ca. 500 Meter mittels Gebirgstrage, konnte die verletzte Wanderin sicher gerettet werden. Anschließend wurde sie an den Rettungsdienst übergeben, der die weitere medizinische Versorgung sicherstellte.
Wir bedanken uns für die reibungslose Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und wünschen der Patientin eine schnelle Genesung.
Erfolgreicher Einsatz der Bergwacht Fuchsmühl auf Motocrossstrecke: Vorbildliche Zusammenarbeit mit Motorsportlern
Zur Unterstützung des Landrettungsdienstes wurden wir heute auf eine Motocrossstrecke alarmiert. Der Patient war bereits versorgt und wurde mittels Gebirgstrage zunächst zum Geländefahrzeug transportiert und von dort aus zum Rettungswagen.
Die Motorsportler reagierten vorbildlich und agierten als Einweiser und Lotsen mit ihren Geländefahrzeugen.
Wir wünschen dem Patienten eine schnelle Genesung und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit aller Anwesenden.
Bergwacht Fuchsmühl Rettet Verletzten am Vogelfelsen im Steinwald
Heute wurden wir wegen einer verunglückten Person am Vogelfelsen im Steinwald alarmiert. Während einer Klettervorführung erlitt ein Zuschauer eine Kreislaufschwäche. Er befand sich in etwa zwei Meter Höhe auf einem Plateau. Bis zu unserem Eintreffen wurde der Patient bereits von der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 80 sowie von dem alarmierten Rettungsdienst versorgt. Anschließend wurde er von der Bergwacht Fuchsmühl mit einer Gebirgstrage zum Rettungswagen gebracht, der den Verletzten in ein nahegelegenes Krankenhaus transportierte.
Wir wünschen dem Verunglückten eine schnelle Genesung und bedanken uns bei allen alarmierten Rettungsorganisationen für die reibungslose Zusammenarbeit.
Rettungseinsatz im Waldnaabtal: Angler nach Sturz von Felsen geborgen
Am heutigen Freitag wurden wir zu einem Einsatz im Waldnaabtal alarmiert. Zusammen mit dem RTW, dem Einsatzleiter Rettungsdienst, einem Notarzt und der Polizei machten wir uns auf den Weg zu der Einsatzstelle. Dort ist ein Angler auf einem nassen Felsen, der sich in der Waldnaab befindet, ausgerutscht und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr an Land begeben.
Auf Grund der Lage des Steins und dem umliegenden Gelände, wurde der Patient schließlich mit Hilfe unserer Gebirgstrage, die zusätzlich gesichert wurde, geborgen.
Wieder an Land wurde der Patient vom Notarzt und der RTW-Besatzung versorgt und in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Wir bedanken uns bei allen beteiligten Rettungskräften für die gute Zusammenarbeit und wünschen unserem Patienten eine schnelle Genesung!
Brand in Personenzug auf Bahnstrecke Weiden-Marktredwitz: Bergwacht Fuchsmühl unterstützt Evakuierung und Rettungsmaßnahmen
Am Freitagmorgen gegen 9 Uhr ereignete sich ein Brand in einem Personenzug auf der Bahnstrecke zwischen Weiden und Marktredwitz. Der Zug musste bei Escheldorf, in der Nähe von Reuth bei Erbendorf, anhalten. Der Lokführer gelang es glücklicherweise, das Feuer eigenhändig zu löschen. Zur Evakuierung des Zuges wurde auch die Bergwacht Fuchsmühl alarmiert. Wir übernahmen den Transport des leicht verletzten Lokführers zum Rettungswagen und begleiteten gehbehinderte Passagiere zum Sammelpunkt in Escheldorf. Zusätzlich wurden mehrere Personen von uns zum Bahnhof Wiesau gebracht, um ihre Weiterreise zu ermöglichen.
Wanderer am Muglbach-Wasserfall verletzt: Rettungsaktion der Bergwacht Fuchsmühl
Heute am frühen Nachmittag wurde die Bergwacht Fuchsmühl zusammen mit dem Rettungswagen vom Standort Griesbach, dem Einsatzleiter Rettungsdienst und dem Rettungshubschrauber „Christoph 80“ aus Weiden sowie dem HvO Neualbenreuth nach Neualbenreuth zum Wasserfall am Muglbach alarmiert.
Ein Wanderer ist beim Besuch des Wasserfall ausgerutscht und hatte sich am Bein verletzt.
Nach Erstversorgung durch den Helfer vor Ort Neualbenreuth wurde durch den zweiten Kollegen der Helfer vor Ort-Gruppe die Rettungswagenbesatzung sowie der zeitgleich ersteintreffende Bergwachtkollege mittels Allradfahrzeug zur Unfallstelle im unwegsamen Gelände über einen Waldweg zugebracht.
Gemeinsam wurde der Patient weiter versorgt sowie eine detailierte Lagemeldung an die nachrückenden Kräfte abgebeben.
Nach der Gabe eines Schmerzmittels durch den zwischenzeitlich eingetroffenen Notarzt des Rettungshubschraube konnte das Bein geschient werden und der Patient mit vereinten Kräften mittels Gebirgstrage der Bergwacht aus dem schwierigen Gelände gerettet werden.
Der Transport erfolgte luftgebunden per Hubschrauber in eine Klinik.
Ein besonderer Dank gilt den Ersthelfern vor Ort, welche die Betreuung des Verunfallten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte übernommen hatten.Dem Verletzten wünschen wir eine schnelle Genesung.
Rettungseinsatz am Vogelfelsen: Bergwacht Fuchsmühl im Einsatz
Am vergangenen Samstagnachmittag ereignete sich am Vogelfelsen im Naturpark Steinwald ein schwerer Kletterunfall. Ein erfahrener Bergsteiger stürzte während eines Abseilmanövers rücklings den steilen Hang hinab und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Der Vorfall ereignete sich, als der Verunglückte gemeinsam mit seinem Kletterpartner den östlichen Pfeiler des Vogelfelsen erklimmen wollte. Nach einer erfolgreichen Besteigung und einer kurzen Rast am Gipfel planten sie, sich zwischen den Pfeilern abzuseilen. Doch während der Kletterer bereits sicher unten angekommen war, stürzte sein Freund ab.
Dank der schnellen Reaktion des Kletterpartners konnte sofort Hilfe gerufen werden. Die Bergwacht Fuchsmühl übernahm den schwierigen Bergungseinsatz mit neun erfahrenen Kameraden. Trotz der schweren Verletzungen gelang es, den Verunglückten auf ein Plateau oberhalb seines Liegeplatzes zu heben. Von dort aus wurde er mittels des Rettungshubschraubers Christoph15 aus Straubing und dessen Seilwinde sicher geborgen.
Die Bergwacht Fuchsmühl dankt allen Ersthelfern und Rettungskräften für ihre erfolgreiche Zusammenarbeit und wünscht dem Verletzten eine rasche Genesung.
Rettungsaktion im Hessenreuther Wald: Bergwacht und Rettungskräfte ziehen Verletzten aus steilem Schneehang
Am Freitagnachmittag wurde unsere Einsatzmannschaft zusammen mit der RTW-Besatzung Kemnath, den Ersthelfer aus Erbendorf und einer Streifenbesatzung der Polizei Kemnath in den Hessenreuther Wald alarmiert:
Ein Mann rutschte bei der Wald- und Wildpflege an einem schneebedeckten Steilhang aus und verletzte sich so schwer, dass er auf Rettung angewiesen war.
Zusammen mit der RTW-Besatzung und dem Ersthelfer Erbendorf versorgten wir den Patienten am Unfallort.
Anschließend wurde der Verletzte mit Gebirgstrage, Seilsicherung und Flaschenzug den Steilhang hinaufgezogen.
Dann gings im Bergwacht-Amarok über verschneite Forstwege bis zur Bundesstraße. Der dort bereitstehenden Rettungswagen brachte den Mann in eine Klinik.
Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Ersthelfern und Rettungskräfte für die gute Zusammenarbeit und wünschen unserem Patienten schnelle Genesung.
Suche nach vermisster Person in der Nähe von Bad Neualbenreuth
Letzte Nacht fand eine Rettungsaktion statt, bei der das bayerische Rote Kreuz und mehrere Freiwillige Feuerwehren beteiligt waren. Eine weibliche Person wurde vermisst und konnte schließlich mithilfe einer Gebeirgstrage geborgen und an den Rettungsdienst übergeben werden.
Die Suche begann, als die örtliche Polizei einen Notruf erhielt, dass eine Frau als vermisst gemeldet wurde. Sofort wurden das bayerische Rote Kreuz, die Bergwacht Fuchsmühl und mehrere Freiwillige Feuerwehren alarmiert, um bei der Suche zu helfen. Die Einsatzkräfte machten sich umgehend auf den Weg zum angegebenen Gebiet, um die vermisste Person zu finden. Die Suche gestaltete sich schwierig, da bereits die Dunkelheit einsetzte.
Nach stundenlanger Suche entdeckten die Einsatzkräfte schließlich die vermisste Frau. Sie befand sich in einer misslichen Lage, da sie stark unterkühlt war. Um sie sicher zu bergen, wurde eine Gebirgstrage eingesetzt sowie ein ATV der Bergwacht Fuchsmühl um die Notfallsanitäterin schnellstmöglich zu der Patientin zu befördern. Diese spezielle Ausrüstung ermöglichte es den Rettungskräften, die Frau sicher und schonend aus ihrer gefährlichen Lage zu retten.
Nachdem die Frau erfolgreich geborgen worden war, wurde sie sofort an den Rettungsdienst übergeben. Dieser kümmerte sich um ihre medizinische Versorgung und brachte sie in ein nahegelegenes Krankenhaus, um sie weiter zu untersuchen und zu behandeln.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Rettungsdienst, den Freiwilligen Feuerwehren und der Bergwacht war entscheidend für den Erfolg dieser Rettungsaktion. Durch ihr schnelles Handeln, ihre Professionalität und ihre Einsatzbereitschaft konnten sie die vermisste Frau sicher bergen und ihr die dringend benötigte medizinische Hilfe zukommen lassen.
Abschließend möchten wir allen beteiligten Einsatzkräften für, ihre Professionalität und die gute Zusammenarbeit danken.
Bergwachteinsatz am Oberpfalz Turm
Am heutigen Abend wurde die Bergwacht Fuchsmühl zu einem Einsatz am Oberpfalz Turm gerufen. Ein Fahrradfahrer war gestürzt und hatte sich dabei eine Schulterverletzung zugezogen.
Sofort wurde ein Rettungsteam bestehend aus vier erfahrenen Bergrettern zusammengestellt und zum Einsatzort entsandt. Der Oberpfalz Turm, ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Radfahrer, liegt inmitten eines Waldgebietes und ist über einen steilen Wanderweg zu erreichen.
Nach einer zügigen Anfahrt erreichte das Rettungsteam den Einsatzort. Dort trafen sie auf den gestürzten Fahrradfahrer an. Der Mann, Mitte 30, gab an, auf dem abschüssigen Weg die Kontrolle über sein Fahrrad verloren zu haben und daraufhin gestürzt zu sein. Dabei hatte er sich eine Schulterverletzung zugezogen und konnte seinen Arm nicht mehr bewegen.
Die Bergretter und die zuvor aufbekommene Notärztin leisteten sofort Erste Hilfe und stabilisierten die verletzte Schulter des Fahrradfahrers. Anschließend wurde er für den Transport vorbereitet und mit einem Rettungsfahrzeug zum nächstgelegenen Parkplatz gebracht, wo bereits ein Rettungswagen auf den Verletzten wartete.
Der Fahrradfahrer wurde anschließend in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht, wo er weiter untersucht und behandelt wurde.Die Bergwacht Fuchsmühl bedankt sich bei allen beteiligten Helfern für ihren Einsatz und wünscht dem Verletzten eine schnelle Genesung.Einsätze wie dieser zeigen einmal mehr die Wichtigkeit der Bergwacht und ihre unverzichtbare Rolle bei der Rettung von verletzten Personen in unwegsamem Gelände. Die Bergretter sind rund um die Uhr einsatzbereit und leisten wertvolle Arbeit, um Menschen in Not zu helfen.
Verunfallter Radfahrer
An Christi Himmelfahrt wurde wir gegen 18:30 Uhr zusammen mit dem RTW und NEF Marktredwitz, dem Einsatzleiter Rettungsdienst des Lkr. Tirschenreuth und der Polizei zu einem Fahrradunfall in den Rodenzenreuther Forst im Gemeindebereich Waldershof alarmiert.
Aufgrund der top Leistung von Ersthelfern und bereitstehenden Einweisern konnten alle Rettungskräfte die Unfallstelle schnell finden.
Der Verunfallte wurde in Zusammenarbeit von RTW-Besatzung und Bergwacht zu einer nahegelegenen Wiese gebracht und dort an den nachgeforderten Rettungshubschrauber Christoph 20 übergeben, welcher den Biker in eine Fachklinik flog.Wir wünschen dem Verunfallten schnelle und vollständigen Genesung!
Person vom Hochsitz gestürzt
Am gestrigen Vormittag wurden wir zu einem Einsatz alarmiert, Person vom Hochsitz gestürzt Nähe Erbendorf.
Nach dem Eintreffen des ersten Kameraden, der sich in der Nähe befand, konnte die Bergwacht Fuchsmühl bereits aktiv bei der Versorgung und Bergung des Patienten mitwirken.
Nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte der Bergwacht Fuchsmühl konnte der Verunfallte in den bereits gelandeten Hubschrauber eingeladen und ausgeflogen werden.
Ein großer Dank für den reibungslosen Ablauf geht auch an die anderen Rettungsorganisationen, die an dem Einsatz beteiligt waren.
Bergwacht Fuchsmühl unterstützt Bergwacht Wunsiedel
Bergwacht und Christoph 27 retten Bahnmitarbeiter
Text: Frankenpost
Ein Mann stürzt einen steilen Bahndamm hinunter und bleibt hilflos liegen. Viele Retter arbeiten reibungslos zusammen und bergen ihn, auch mithilfe eines Helikopters. Während des Einsatzes waren Bahnstrecke und B 303 gesperrt.
Einen aufwendigen Rettungseinsatz hatte die Bergwacht Wunsiedel am Dienstagvormittag in der Nähe von Seußen zu absolvieren. Ein Bahnmitarbeiter war bei Wartungsarbeiten an der Bahnbrücke über das Röslautal einen Abhang hinuntergestürzt und in steilem Abrutschgelände liegengeblieben. Aufgrund der schweren Verletzungen und der komplexen Einsatzlage forderte der Einsatzleiter auch die Bergwacht-Bereitschaften Weißenstadt und Fuchsmühl an, da ihm schnell klar war, dass es zur Rettung den Einsatz einer größeren Zahl von Rettern bedurfte. Ebenso wurde der Rettungshubschrauber Christoph 27 angefordert. Vor Ort errichteten die Bergwachtler eine Seilsicherung, um ein Abrutschen der Retter während der Patientenversorgung zu verhindern. Der Patient wurde im Steilhang von der Besatzung des BRK-Rettungswagens aus Wunsiedel, vom Notarzt aus Marktredwitz und von den Bergwachteinsatzkräften versorgt und im Luftrettungssack gelagert. Mit der Rettungswinde von Christoph 27 wurde er in Begleitung eines Bergwacht-Luftretters nach oben aus dem Gelände emporgewinscht und dadurch schonend geborgen. Nach einer Zwischenlandung wurde er in den Hubschrauber verladen und in ein Klinikum transportiert. Im Einsatz waren insgesamt zwölf Bergwachteinsatzkräfte aus der Region Fichtelgebirge. Während des Einsatzes war die Bahnstrecke Marktredwitz – Cheb zeitweise gesperrt und die nahegelegene B 303 nur einseitig befahrbar
Frau verirrt sich im Wald des Grenzgebiets
Die zweite Vermisstensuche in dieser Woche führte uns in die Nähe von Bad Neualbenreuth.
Eine Wanderin verirrte sich auf den weitläufigen Wanderwegen an der deutsch- tschechischen Grenze.
Nach telefonischem Kontakt zwischen dem Einsatzleiter und der Vermissten konnte diese rasch auf tschechischem Gebiet lokalisiert werden.
Nach Abklärung zwecks Grenzübertritt durch die Polizei konnte die Dame wieder zurücktransportiert und versorgt werden. Hilfreich war zudem die Ortskenntnis der örtlichen Feuerwehr.
Der vorbildlichen Zusammenarbeit der anwesenden Organisationen aus Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst ist zu Verdanken, dass der Einsatz unkompliziert und rasch von Statten ging.
Zudem hat sich wiederholt gezeigt, wie wichtig es ist ein Handy mit vollem Akku bei Freizeitaktivitäten dabeizuhaben.
Suche nach Seniorin bei Neusorg endet glücklich
(Text: Onetz)Dunkelheit, leichter Regen und Temperaturen um den Gefrierpunkt: Unter diesen Bedingungen suchten Dutzende Helfer am Montagabend nach einer vermissten 83-Jährigen. Die Seniorin befand sich in hilfloser Lage im Wald.
Am Montag, 28. November, ging gegen 20 Uhr bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz die Mitteilung ein, dass eine Frau aus dem Gemeindebereich Neusorg vermisst wird. Sie war zuletzt im Laufe des Nachmittags von ihren Angehörigen gesehen worden. Erste Ermittlungen führten zur Vermutung, dass sich die Seniorin im Waldgebiet nördlich von Neusorg aufhalten könnte. "Aufgrund der Witterung und der Dauer ihrer Abgängigkeit musste davon
ausgegangen werden, dass sie sich bereits in einer hilflosen und gesundheitlich kritischen Lage befand", schreibt Polizeihauptkommissar Harald Fuchs von der PI Kemnath in seinem Bericht.
Sofort starteten umfangreiche Suchmaßnahmen mit vielen Einsatzkräften, Hunden und Wärmebildkameras. Mitglieder der Feuerwehren Neusorg, Ebnath und Mitterteich, des BRK-Rettungsdienstes mit rund 20 Helfern und der Bergwacht Fuchsmühl, der Zentralen Einsatzdienste Weiden und der Polizeiinspektion Kemnath schwärmten aus. Gegen 22.30 Uhr kam die erlösende Nachricht, dass die Seniorin im Wald nördlich der Sonnentalstraße unterkühlt, aber in einer gesundheitlich noch stabilen Verfassung gefunden wurde. Sie kam nach medizinischer Erstversorgung in ein Krankenhaus. Wie sich herausstellte, war die Frau am Nachmittag losgezogen, um Moos und Nadelbaumzweige zu sammeln. Dabei war sie offensichtlich gestürzt und in eine hilflose Lage geraten.
Verunfallter Wanderer am Uferpfad im Waldnaabtal Rettung mit der Gebirgstrage
Forstunfall zwischen Kornthan und Muckenthal
Am Mittwoch, den 16.03.2022, wurde unsere Bergwacht-Bereitschaft um 8:33 Uhr zu einem Forstunfall zwischen Kornthan und Muckenthal alarmiert.
Ein Forstarbeiter verunglückte dort bei der Beseitigung von Sturmschäden und verletzte sich hierbei mittelschwer.
Zusammen mit der Besatzung des BRK-Rettungswagen aus Erbendorf und den Mitarbeitern des Forstbetriebes wurde der Verletzte an der Unfallstelle medizinisch versorgt, ein Pfad von störendem Gehölz freigesägt und dann der Verunglückte mittels Gebirgstrage durch eine Rückegasse zum rund 200 Meter entfernten Rettungswagen transportiert.
Als äußerst positiv gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern des dort eingesetzten Forstbetriebes und den Rettungskräften.
Dies war unter anderem auf eine im letzten Jahr durchgeführte Einsatzübung zurückzuführen:
Genau dieser Forstbetrieb hielt mit unseren aktiven Kameraden eine Einsatzübung im Steinwald ab, in welcher notwendige Verfahrensabläufe abgesprochen und das gemeinsame Vorgehen geübt wurde.
Danke an allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit!
Wir wünschen dem verletzten Waldarbeiter schnelle und vollständige Genesung!
Wanderunfall am Uferpfad im Waldnaabtal
Rettung aus unwegsamen Gelände mittels Seilbahn
Am Samstag Vormittag wurde der Einsatzleiter und die Rettungsmannschaft der Bergwacht Weiden-Flossenbürg gemeinsam mit den Kameraden der Bergwacht Fuchsmühl zu einer verletzten Person am Uferpfad des Waldnaabtales alarmiert. Eine Wanderin verletzte sich im schwierigen Gelände nach einem Sturz am Bein.
Aufgrund des starken Nebels musste ein primär angeforderter Rettungshubschrauber den Anflug abbrechen. Eine Windenrettung mittels Hubschrauber war wetterbedingt also ausgeschlossen. Eine zufällig privat anwesende Unfallchirurgin übernahm mit den Rettungskräften der Bergwacht und des Landrettungsdienstes die Erstversorgung der Patientin. Da die Unfallstelle westlich der Waldnaab auch mit Geländefahrzeugen nicht befahrbar ist und eine bodengebundene Rettung mittels Gebirgstrage nur über einen sehr schwer begehbaren schmalen Pfad erfolgen hätte können, entschied sich der Einsatzleiter der Bergwacht kurzerhand eine Seilbahn mittels Statikseilsatz direkt über die Waldnaab zu errichten. Hierüber konnte die Patienten im Bergesack gelagert schonend und sehr zügig über den Fluss gerettet werden. Auf der anderen Uferseite wurde die Verletzte in das Rettungsfahrzeug der Bergwacht Fuchsmühl umgelagert und anschließend zum Wald-Parkplatz der Blockhütte transportiert. Dort konnte sie dem Landrettungsdienst übergeben werden, welcher die Patientin zur weiteren Behandlung in eine Klinik brachte.
Im Einsatz waren neben Bergwacht und Landrettungsdienst außerdem die Polizei und der Einsatzleiter Rettungsdienst. Die Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte erfolgte absolut reibungslos. Es hat sich gezeigt, dass vor allem die einheitliche Ausbildung der Bergwacht in der Region Bayerwald eine effektive bereitschaftsübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht, um auch in schwierigen Situationen schnell und zum Wohle der Patienten zu handeln.
Vermisster nach Suchaktion barfuß und in Unterhose bei Wiesau gefunden
Text: Onetz von Michaela Kraus Bilder: Bergwacht Fuchsmühl
Bei der Suche nach einer vermissten Person hatten rund 100 Einsatzkräfte von Montag auf Dienstag eine lange Nacht. Der Mann wurde am nächsten Vormittag unterkühlt, aber offenbar unverletzt gefunden. Er trug nur eine Unterhose.
Das Auto des Vermissten war im Wiesauer Teichgebiet an der Bahnlinie in der Nähe von Muckenthal aufgefallen. Bei einstelligen Temperaturen startete noch an Allerheiligen deshalb eine große Suchaktion, die bei Tagesanbruch am nächsten Tag fortgesetzt werden sollte.
Nach Angaben von Kreisbrandinspektor Stefan Gleißner waren fast 40 Feuerwehrleute im Einsatz. Sie waren unter anderem zur Ausleuchtung des Seengebiets angefordert worden. Dutzende weitere Helfer aus den Reihen der Wasserwacht, der Rettungshundestaffeln, der Sondereinsatzgruppen Wasserrettung, der Bergwacht und des Technischen Hilfswerks beteiligten sich an der Suche an Land und teilweise auch im Wasser. Wie das BRK mitteilt, waren etwa 100 Helfer dieser Organisation im Einsatz.
Auto mit offenen Türen
Ein aufmerksamer Passant hatte der Polizei am späten Montagnachmittag mitgeteilt, dass ein verlassener Pkw mit Rosenheimer Kennzeichen bei geöffneten Türen im Bereich der Weiheranlagen bei Muckenthal stand. Im Fahrzeug befanden sich die persönlichen Gegenstände des Besitzers, von dem jede Spur fehlte. Wie die Polizei ermittelte, hatte er sich in einem Hotel in Mitterteich eingemietet und war plötzlich verschwunden. Auch wurde bekannt, dass sich der Vermisste nach persönlichen Problemen in einem psychischen Ausnahmezustand befinden soll und von seiner Familie schon mehrere Tage vermisst wurde. "Aufgrund der Gesamtumstände wurde von einem Vermisstenfall mit höchster Priorität ausgegangen", schreibt die Polizei Tirschenreuth.
Noch in den Abendstunden des Allerheiligentages startete eine großangelegte Suchaktion unter Leitung der Polizeiinspektion Waldsassen. Beteiligt waren die Rettungshundestaffeln des BRK Weiden und des BRK Sulzbach-Rosenberg, die Rettungshundestaffel Hof, Helfer der Bergwacht, Wasserwacht, DLRG sowie der Feuerwehr Wiesau und Schönhaid-Leugas mit bis zu 100 Einsatzkräften. Ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera war ebenfalls vor Ort. Der musste jedoch wegen der schlechten Witterung nach einiger Zeit wieder abdrehen. Die Bahnlinie nach Marktredwitz in unmittelbarer Nähe zum Einsatzgebiet wurde zeitweise gesperrt.
Suchhund führt zum Mondsee
Ein Mantrailer-Personensuchhund führte die Einsatzkräfte in Richtung des Mondsees. Deshalb wurde eine Tauchereinheit der Polizei mit einem Boot und einer Drohne hinzugezogen. Nachdem die Absuche des Weihers keinen Erfolg brachte, wurde die Aktion am Dienstag in den frühen Morgenstunden zunächst abgebrochen.
Bei Tageslicht folgte ein neuer Versuch, den Vermissten zu finden. Ein Polizeihubschrauber musste aufgrund der Witterung unverrichteter Dinge wieder umdrehen. Weitere Mantrailer-Hunde von Regensburg und Passau wurden angefordert. Als die Suche auch mit Hilfe einer Drohne des BRK Wiesau fortgesetzt werden sollte, kam die erlösende Mitteilung: Zwei Beamte der Polizeiinspektion Tirschenreuth hatten einen Mann entdeckt, der auf einem Waldweg zwischen den Weihern unterwegs war – nur mit einer Unterhose bekleidet und barfuß. Der 40-Jährige wurde schließlich unterkühlt, jedoch ohne größere körperliche Schäden mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus Tirschenreuth gebracht und dort untersucht. "Ein großer Dank gilt allen eingesetzten und hoch motivierten Einsatzkräften", lobt die Polizei in ihrem Pressebericht.
Rettung der nicht alltäglichen Art
Zur Rettung der nicht alltäglichen Art kam es gestern im ehemaligen Steinbruch am Großen Teichelberg. Beim Spaziergang stürzte ein Hund etwa 15 Meter in die Tiefe, wo er auf einem Plateau zum Stehen kam. Eine Rettung von unten her, war aufgrund der hohen Basaltwände nicht möglich, sodass die Rettung von oben über die steile Abbruchkante erfolgte.
Dass der Hund großes Glück hatte, zeigte sich beim Abseilen der Retter über schroffe Felsen und lockeres Gestein.
Auch wenn die Tierrettung kein Standardeinsatz ist, konnte dieser routiniert abgearbeitet werden und der 4-Beiner seinem Herrchen an der Absturzstelle augenscheinlich unverletzt übergeben werden. Unterstützung fanden wir durch die Feuerwehr Mitterteich/Pechbrunn. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.
Auch unsre 3 neuen Bergwachtler hatten ihre Feuertaufe. Nachdem unsere Kameradin und unsere 2 Kameraden am Samstag nach 2 Jahren Strapazen ihre letzte Prüfung bestanden haben, konnten sie ihr Erlerntes gleich in die Tat umsetzen.
Motorsegler bei Neualbenreuth abgestürzt – Pilot gerettet
Wie bereits in den überregionalen Medien berichtet, kam es heute nahe Neualbenreuth zu einem Absturz eines Kleinflugzeuges.
Der Pilot, der sich mit einem Fallschirm retten konnte, blieb jedoch beim Absprung mit seinem Schirm in einer Baumkrone hänge.
Feuerwehrkräfte fanden den Verunglückten und sicherten ihn zunächst mittels Leitern.
Unsere Aufgabe bestand dann darin, den Piloten mittels Seilsicherung aus seiner misslichen Lage zu befreien und sicher zu Boden zu lassen.
Wir bedanken uns bei allen beteiligten Einheiten von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, ILS und Bundeswehr für die tolle Zusammenarbeit!
Forstunfall bei Immenreuth
Einsatzart: Forstunfall
Einsatzort: Immenreuth, OT Ahornberg
Alarmzeit: 26.03.21, 10:06 Uhr
Eingesetzte Einheiten:
Bergwacht Fuchsmühl 81/1,
Bergwacht Fuchsmühl 7/9,
Bergwacht Tannenberg 84/1,
RTW RK Kemnath 71/1,
NEF RK Kemnath 76/1,
ELRD,
Polizei Kemnath
Verletzter Langläufer
Alarmzeit: 11.02.21, 15:08 Uhr
Einsatzort: Langlaufloipe Herzogöd - Marktredwitzer Haus
Einsatzgrund:
Verletzter Langläufer
Eingesetzte Fahrzeuge:
- Bergrettungsfahrzeug: BW Fuchsmühl 81/1
-ATV (Quad):
BW Fuchsmühl 82/1
-Einsatzleitwagen:
BW Fuchsmühl 10/1
- Rettungswagen:
RK Mitterteich 71/1
- Rettungshubschrauber:
Christoph 80 Weiden
Verirrte Wanderer an der Kösseine
Am Samstag, den 02.01.21 wurden wir gegen 17:30 Uhr in den Bereich Waldershof - Kösseine alarmiert, da sich dort zwei polnische Wanderer verirrt hatten.
Aufgrund der vorliegenden Geländebeschreibung der Verirrten, die telefonisch mit der ILS Nordoberpfalz in Verbindung standen, konnte schnell der Suchbereich auf die südliche Flanke der Kösseine eingegrenzt werden.
Mithilfe weiterer Wanderer, die zufällig auf die Vermissten getroffen waren, konnten diese durch die Besatzung des Bergwacht-Amarok auf einem verschneiten Forstweg aufgefunden werden.
Nach medizinischer Untersuchung zeigte sich, dass die Verirrten zwar leicht unterkühlt und erschöpft waren, aber keine weitere Behandlung erforderlich schien.
Sie wurden letztendlich im Bergwacht-Fahrzeug zu ihrem abgestellten Pkw zurück gebracht und konnten dann selbst die Rückfahrt zu ihrer Unterkunft antreten.
... Die Bergwacht empfiehlt auch in unserer Gegend immer eine Taschenlampe, Wanderkarte, Getränke und einen kleinen Snack mitzuführen
Verletztes Kind am Butterfass im Waldnaabtal
Am späten Nachmittag des Maria-Himmelfahrtsfeiertages wurden wir zusammen mit dem Rettungshubschrauber Christoph 80 und dem BRK-Rettungswagen aus Mitterteich in das Waldnaabtal beordert.
Am "Butterfass" hätte sich ein Kind schwerst verletzt, so die Einsatzmeldung.
Vor Ort stellte sich heraus, dass der Junge glücklicherweise nur leichtere Verletzungen davon trug.
Ein kurzer Krankenhausbesuch blieb dem jungen Mann aber nicht erspart. Er wurde mit dem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.
Die Bergwacht Fuchsmühl war mit insgesamt 7 Einsatzkräften und 2 Fahrzeugen vor Ort.
Schwerer Sturz eines Radfahrer im Bereich Marktredwitzer Haus-Oberpfalzturm
Heute wurden wir zu einem schweren Fahrradsturz gerufen. Noch vor Ort musste der Patient durch den Notarzt versorgt werden. Anschließend wurde der Patient zum Landeplatz des Christoph 20 aus Bayreuth verbracht. Dieser transportierte den Verunfallten in eine Spezialklinik. Wieder eine sehr gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.
Verletzter Wanderer an der Burgruine Weißenstein
Am Nachmittag des 4. September ging es mit 2 Einsatzfahreugen und insgesamt 6 Bergrettern erneut in den Steinwald zu einem verletzten Wanderer!
Ein Rentner aus Oberfranken stürzte in der Nähe der Burgruine Weißenstein und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Dem Piloten des Rettungshubschraubers Christoph 80 gelang eine Meisterleitung:
Er landete seinen rot-weißen Engel geschickt im "Burghof".
Nach der gemeinsamen medizinischen Versorgung durch Hubschrauber-Crew und Bergwacht wurde der Verletzte zum Hubschrauber gebracht und in eine nahe Klinik geflogen.
Großes Lob gebührt auch den anwesenden Ersthelfer, die den Notruf absetzten und den Verletzten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreuten!
Wir bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit mit allen. Der bereitgestellte Rettungswagen konnte hier schon zeitnah für andere Notfälle bereitgestellt werden.
Wir wünschen dem Wanderer auf diesem Weg schnelle Genesung!
Rettungsaktion im Kirchenwald bei Erbendorf
Eine gestürzter Mann konnte sich selbst nicht mehr aus dem Wald nahe Erbendorf bewegen. Mit Hilfe der Bergwacht wurde er bei Temperaturen von über 30 Grad schnell gerettet.
Text: Onetz von fks
Als am Samstagnachmittag gegen 16 Uhr die Rettungskräfte alarmiert wurden, war noch nicht klar, dass der Verunglückte mit höherem Aufwand gerettet werden musste, als es normalerweise Alltag im Rettungsdienst ist. Der verunfallte Mann war zwischen den Bäumen liegengeblieben und es gab keine unmittelbare Wendemöglichkeit für die Einsatzfahrzeuge.
Als erstes vor Ort waren die Ersthelfer der Organisierten Ersten Hilfe (OEH) Erbendorf, die schnell an die weiteren Hilfskräfte meldete, dass des Sportzentrum "Am Kreinzl" in Erbendorf als Sammelstelle dienen solle. Von dort aus wurden dann Notarzt und Rettungsdienst mit geländegängigen Fahrzeugen der Bergwacht Fuchsmühl an den Unglücksort gebracht.
So landete der Notarzthubschrauber Christoph 80 der DRF Luftrettung Weiden auf dem Hauptplatz des TSV Erbendorf und die Besatzung stieg auf Quad und Geländefahrzeug um. Ein wegekundiger Passant begleitete den Zubringdienst, da die Stelle im Wald nicht ohne weiteres zu finden war. Der erste Einweiser, der den Verunglückten begleitete, war bereits mit der OEH zurück in den Wald gefahren und stand somit nicht mehr zur Verfügung. Viele Wege und Abzweigungen machen die Orientierung selbst mit einer detaillierten Wegbeschreibung schwierig. Auch der Fahrer der OEH pendelte zwischen Einsatzstelle und Sammelpunkt, um die Besatzung des Rettungswagens aus Neustadt zu lotsen.
Nachdem der Patient von den Ersthelfern und Rettungsdienst versorgt worden war, erfolgte der Rücktransport von Einsatzkräften und Patienten zur Sammelstelle. Von dort konnte der Verletzte mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Seitens der Einsatzkräfte gab es viel Lob für die gute Zusammenarbeit der unterschiedlichen Hilfsorganisationen. So war es allen Beteiligten möglich, schnell und koordiniert Hilfe zu leisten.
Fichtenstamm klemmt Forstarbeiter ein
Am Mittwoch, kam es in einem Waldabteil zwischen Grötschenreuth und Trevesenhammer zu einem Forstunfall, bei dem ein Waldarbeiter schwer verletzt wurde.
Der an die Unglücksstelle hinzugerufene Notarzt aus Kemnath konnte den Verletzten zwar vor Ort stabilisieren, jedoch zeichnete sich der Abtransport aus dem schwer zugänglichen Waldstück für die bereits anwesenden Kräfte des Landrettungsdienstes und der Feuerwehr Waldeck als äußerst schwierig ab.
Um eine möglichst patientenschonende Rettung durchzuführen wurde deshalb neben der Bergwacht Fuchsmühl auch der Winden-Rettungshubschrauber Christoph 27 aus Nürnberg nachgeordert.
Wenige Minuten nach der Alarmierung rückten die Kameraden der Bergwacht Fuchsmühl mit dem Amarok "Bergwacht Fuchsmühl 81/1" aus.
Vor Ort zeichnete sich ab, dass die Rettung mittels Hubschrauber-Winde wohl die schonenste und schnellste Variante des Abtransportes sei.
Während sich ein Bergwacht-Luftretter mit der Besatzung des Christoph 27 am Zwischenlandeplatz nahe der Staatsstraße auf den Windeneinsatz vorbereitete, wurde der Waldarbeiter von anderen Bergwacht-Einsatzkräften für den Abtransport vorbereitet und in einen speziellen Luftrettungsbergesack gelagert.
Anschließend wurde der Verletzte im Bergesack, begleitet von einem Fuchsmühler Bergretter, durch Christoph 27 aus dem Waldstück "gewincht" und zum Zwischenlandeplatz transportiert.
Nach einer weiteren medizinischen Versorgung im Rettungshubschrauber wurde der Waldarbeiter in eine Klinik geflogen.
Als "tadellos" kann die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Institutionen und Einsatzkräfte vor Ort beschrieben werden.
Für die Bergwacht Fuchsmühl war dies bereits der dritten Windeneinsatz im Sommer 2018.
An der Einsatzstellen waren eingesetzt:
RTH Christoph 27
NEF mit Notarzt aus Kemnath
RTW Erbendorf
Bergwacht Fuchsmühl
Feuerwehr Waldeck mit Kreisbrandmeister
Polizeiinspektion Kemnath
Bayerische Staatsforsten
Hubschraubereinsatz am Uferpfad
Zahlreiche Spaziergänger und Wanderer nutzten die Sonnenstrahlen für einen Ausflug ins Waldnaabtal. So auch eine Wandergruppe, die von der Blockhütte über den „Uferpfad“ Richtung Windischeschenbach unterwegs war. Trotz richtigen Schuhwerks kam eine der Wanderinnen zu Fall und verletzte sich.
Nachdem die Verunfallte durch Kräfte der Bergwacht Fuchsmühl zunächst medizinisch versorgt wurde, entschied man sich für eine Rettung mittels Hubschrauberwinde aus dem unwegsamen und schwer zugänglichen Gelände, um die Patientin möglichst schonend in ein nächstgelegenes Krankenhaus zur weiteren Versorgung zu transportieren.
Zu diesem Zweck landete ein Rettungshubschrauber mit Winde vorerst auf einem Zwischenlandeplatz bei Tannenlohe und nahm einen Luftretter der Bergwacht auf, bevor sich dieser und der Notarzt der Hubschrauberbesatzung gemeinsam aus der Luft der Patientin näherten. Nach weiterer kurzer Sichtung durch den Notarzt wurde die Patientin gemeinsam mit dem Luftretter zum Zwischenlandeplatz verbracht und dem Landrettungsdienst übergeben. Dieser transportierte die Verunfallte anschließend ins Krankenhaus.
Sollten wir den Ausflug der zahlreichen Spaziergänger im Waldnaabtal gestört oder beeinträchtigt haben, so bitten wir dies zu entschuldigen.
Für den reibungslosen Ablauf und der guten Zusammenarbeit bedanken wir uns zudem bei der integrierten Leitstelle Nordoberpfalz sowie der Hubschrauberbesatzung Chr. 27 und dem Landrettungsdienst des BRK Kreisverbandes Tirschenreuth.
Einsatz in der Nähe der Riesenschüssel
Im Herbst wurde die Bergwacht Fuchsmühl zu einem Einsatz gerufen, weil sich ein Waldarbeiter bei Baumfällarbeiten schwer verletzt hatte. Da sich das Befahren der Waldwege als kritisch erwies, wurde die Bergwacht durch den Helfer vor Ort nachgefordert., der am Einsatzort eine sehr professionelle Koordinationsaufgabe übernahm. Der Verletzte wurde durch den Rettungsdienst und die Besatzung des Rettungshubschraubers Chr. 80 versorgt. Die Kameraden der Bergwacht Fuchsmühl mussten den Verletzten mit einer Gebirgstrage auf einem Waldweg verbringen, wo er dann mit Hilfe ihres Einsatzfahrzeuges zum Landeplatz und dann mit den Hubschrauber in ein Klinikum transportiert wurde.
Sturz vom Vogelfelsen, Christoph 27 im Einsatz
Abgestürzter Kletterer im Steinwald gerettet
Riesenglück hatte heute Mittag ein Kletterer im Steinwald. Der Mann war aus rund acht Metern Höhe am Vogelfelsen im Steinwald abgestürzt. Nach ersten Erkenntnissen ging der Sturz relativ glimpflich aus.
Der 33-jährige Mann verletzte sich nach Angaben der Polizei nicht schwerer. Zur schonenden Rettung des Verunfallten aus dem unwegsamen Gelände wurde eigens der Rettungshubschrauber Christoph 27 aus Nürnberg alarmiert. Dieser ist der einziger Helikopter in Nordbayern, der mit einer festinstallierten Rettungswinde und dem entsprechend geschulten Personal ausgestattet ist. Am Unfallort wurde der Verletzte derweil von den Rettern der Bergwacht Fuchsmühl und dem Notarzt aus Kemnath erstversorgt.
Da der Hubschrauber nicht direkt an der Unfallstelle landen konnte, wurde ein Luftretter der Bergwacht Fuchsmühl am Waldrand aufgenommen und am Seil zu dem Abgestürzten gebracht. Im Bergesack ging es für den abgestürzten Kletterer schließlich aus dem Wald. Bei einer ersten Untersuchung im Rettungswagen wurden keine schwereren Verletzungen festgestellt. Zur weiteren Abklärung wurde der Mann mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Den Einsatz koordinierten Martin Hartung (Bergwacht) und Julian Verschl (Rettungsdienst).
Text:R. Wellenhöfer
Absicherungen bei Waldsassen und Friedenfels
Kürzlich war die Bergwacht Fuchsmühl bei mehreren Absicherungen gefordert.
Zum einem wurde in Schloppach bei Waldsassen der Mitteldeutsche 4X-Cup ausgetragen und zum anderen war die Bergwacht beim Bergrennen in Friedenfels eingesetzt.
Da sich in der Vergangenheit schon gezeigt hat, dass hier die Bergwacht stark beansprucht wird, sind zur Unterstützung an diesem Wochenende die Nachbarbereitschaften mit eingebunden worden. Hier gilt unser Dank vor allem der Bergwacht Weiden, die nicht nur Mannschaft mit Bergwachtarzt, sondern auch die dementsprechenden Einsatzmittel zur Verfügung stellte.
Das Einsatzaufkommen hielt sich noch in einem normalen Rahmen, und so konnten die ehrenamtlichen Helfer der Bergwacht auch die interessanten Seiten der Sportarten genießen.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Beteiligten der beiden Veranstaltungen für den reibungslosen Ablauf und der guten Zusammenarbeit bedanken.
70-Jähriger lebend aufgefunden
Polizei Vohenstrauß startet Suchaktion nach vermisstem Wanderer
Die Suche nach einem bei Georgenberg vermissten Wanderer beschäftigte die Polizei in der vergangenem Nacht und auch noch am heutigen Samstag.
Am Donnerstag war eine etwa 40-köpfige Reisegruppe aus Tschechien zum Besuch in der Oberpfalz. Vom Parkplatz Planerhöhe nahe Waldkirch (Gemeind Georgenberg) wanderte die Gruppe zur Ruine Schellenberg. Auf dem Rückweg zum Bus entfernte sich ein 70-jähriger aus Prag von der Gruppe und seiner Ehefrau. Er wollte noch Fotos von der Ruine machen. Der Mann kehrte jedoch nicht mehr zum Bus zurück. Die Mitreisenden meldeten den Vermissten bei der Polizeiinspektion Neustadt/WN.
Am späten Freitagnachmittag meldete sich die Ehefrau erneut bei der Polizei in Neustadt/WN und erklärte, dass ihr Mann auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen sei und immer noch nicht zurückgekehrt sei. Dies veranlasste die Polizeiinspektion Vohenstrauß noch am Abend, die Suche nach dem Wanderer aufzunehmen. Mit Unterstützung von Bundespolizei, Bergwacht und BRK suchten die Einsatzkräfte rund um die Burgruine Schellenberg die Nacht über nach dem Mann. An der Suche beteiligte sich auch ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera der Bayerischen Polizei. Ergebnis: negativ.
Bergwacht setzt Suchdrohnen ein
Am Samstagmorgen setzten die Einsatzkräfte die Suche fort. Mittlerweile war davon auszugehen, dass der Vermisste hilflos umher irrt und sich aufgrund seiner fehlenden Medikamente in einer lebensbedrohlichen Lage befindet. Polizeisprecher Peter Weig: "An der Suche am Samstag beteiligte sich dankenswerterweise erneut ein kräftiges
Personalaufgebot der Bergwachten aus Weiden, Flossenbürg, Fuchsmühl, Tannenberg, Furth im Wald und Schönsee, sowie das BRK mit einer Hundestaffel." Die Bergwacht setzte sogenannte Suchdrohnen ein, um das sehr weitläufige Waldgebiet damit abzufliegen.
Auch ein Polizeihubschrauber war wieder im Einsatz.
Erschöpft und orientierungslos
Am Samstagnachmittag entdeckten die Einsatzkräfte den Vermissten. Peter Weig: "Der Mann kauerte in einem Waldgebiet westlich der Burgruine Schellenberg an einem Baum und versuchte mit einem Taschenmesser Rinde zum Verzehr von einem Baum zu schneiden. Der in der Tageshitze völlig erschöpfte Mann hatte zwischenzeitlich seine Schuhe verloren und war gänzlich orientierungslos."
Ein Arzt der Bergwacht Weiden übernahm die Erstversorgung des Mannes. Er wurde in das Klinikum Weiden eingeliefert.
Text: Alexander Unger
Bergwacht und Rettungsdienst retten Mann aus Waldgebiet: Rettung aus dem Wald
(mde) Für Aufsehen sorgten am Montagnachmittag mehrere Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes und der Bergwacht nahe Neusteinreuth und Altensteinreuth. Gegen 15 Uhr hatte die Integrierte Leitstelle einen Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug ins Waldgebiet zwischen Neusteinreuth und Altensteinreuth geschickt.
Mit dem speziell ausgebauten VW Amarok Rettungsfahrzeug der Bergwacht Fuchsmühl konnte der Mann aus dem unwegsamen Gelände an den Waldweg gebracht werden. Bild: mde
Nach Auskunft des Kemnather Wachleiters Mike Busch verlief der Einsatz als "Internistischer Notarzteinsatz". "Bei Arbeiten im Wald bekam ein Mann körperliche Probleme", führte er weiter aus. Arbeitskollegen riefen Hilfe, GPS-Daten lotsten die Rettungskräfte schnell zum Einsatzort im Dreieck Neusteinreuth/Altensteinreuth/Armesberg, dem "Bergholz". Der Mann konnte zügig versorgt und stabilisiert werden.
Aufgrund des unwegsamen Geländes wurde zur Unterstützung der Rettungsaktion die Bergwacht angefordert. Ein geländegängiger VW Amarok der Bergwacht aus Fuchsmühl unter der Leitung von Wolfgang Hartung brachte den Mann zum Rettungswagen an den Waldweg. Mit dem Sanka ging es dann zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus, so dass der Einsatz vor Ort gegen 16 Uhr abgeschlossen werden konnte.
Text:Michael Denz
Rettung aus unwegsamen Gelände
Bei einer abendlichen Wanderung verletzte sich ein Mitglied einer Wandergruppe aus dem benachbarten Landkreis im steilen und steinigen Gelände zwischen Oberpfalzturm und Pfaben.
Da die Person zunächst lokalisiert werden musste wurde bereits bei der Anfahrt telefonisch Kontakt mit dem Einsatzleiter der Bergwacht Fuchsmühl und den Angehörigen hergestellt, sodass eine grobe Örtlichkeit in Erfahrung gebracht werden konnte.
Um eine schnellstmögliche Versorgung und Rettung zu gewährleisten, näherte sich das Bergwachteinsatzfahrzeug mit der Besatzung des Landrettungsdienstes von Pfaben, während die Suche mit dem Bergwacht Quad vom Oberpfalzturm entgegengesetzt aufgenommen wurde.
Auf Grund der Beschreibung des Wanderwegs, mit Start- und Zielörtlichkeit sowie die zurückgelegte Zeit, konnte die verletzt Person schnell ausfindig gemacht werden.
Dank der Geländegängigkeit des Einsatzfahrzeuges konnte nah an das Unfallgeschehen herangefahren werden und eine patientenschonende Rettung erfolgen.
Nach der Umlagerung in den Rettungswagen ging es weiter in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Rettungseinsatz am Uferpfad im Waldnaabtal
Am vergangenen Samstag wurde die Bergwacht Fuchsmühl durch den Rettungsdienst nachgefordert, da sich die Einsatzstelle schon auf der Anfahrt als ziemlich schwierig darstellte.
Eine junge Frau hatte sich während einer Wanderung auf dem sogenannten Uferpfad zwischen der Blockhütte und Neuhaus am Bein verletzt und konnte nicht mehr weiter.
Der Uferpfad verläuft in diesem Bereich als schwieriger Wandersteig westlich der Waldnaab und ist mit einer Vielzahl an Felsgebilden, Böschungen, Bäumen und Wurzeln durchsetzt.
Auf der östlichen Naab-Seite verläuft hingegen ein gut ausgebauter Forstweg. Da Bergwacht und Rettungsdienst gleichzeitig bei der verletzten Frau eintrafen, konnte hier parallel versorgt und die Rettung vorbereitet werden. Diese stellte sich als ziemlich schwierig dar, weil ein starker Baumwuchs eine Rettung auf der Luft unmöglich machte. Der Rückweg zum Pfadeingang war ca. 4 km.
Bergwacht-Einsatzleiter Wolfgang Hartung entschied sich zur Rettung über die rund 20 Meter breite Waldnaab.
Hierzu wurde durch die vor Ort anwesenden Bergwachtler eine sogenannte Horizontal-Seilbahn über den Fluss gebaut.
Das heißt, es wurden Statik-Seile an den jeweiligen Ufern angeschlagen und mittels Flaschenzug abgespannt.
An diese nun quer über das Wasser verlaufenden Seilsteg wurde die im Bergesack eingepackte Patientin eingehängt und frei schwebend über den Fluss ans östliche Ufer übergesetzt und dort der Rettungswagenbesatzung übergeben.
Die zwischenzeitlich nachgeforderte Feuerwehr Windischeschenbach unterstützte beim Rückbau und Abtransport des Materials.
Von der Alarmierung bis zur Übergabe der Patientin an den Landrettungsdienst verging weniger als eine Stunde.
Rettung eines Spaziergängers aus schwierigem Gelände
Heute wurde die RTW-Besatzung aus Mitterteich zu einer hilflosen Person in der Nähe der A93 bei Mitterteich gerufen. Die Rettung des Patienten bereitete Probleme, weil er sich etwa 300 Meter von der Straße entfernt in einem unzugänglichen Waldabschnitt befand. Nach der Erstversorgung wurde die Bergwacht Fuchsmühl nachalarmiert. Wir rückten nach kurzer Zeit mit 6 Mann aus. Mit Hilfe der Leitstelle konnte schon während der Anfahrt mit der Besatzung vor Ort kommuniziert werden, so dass uns der genaue Ort unseres Einsatzes bekannt war. Außerdem war an der Einsatzstelle bereits die Polizei eingetroffen, die uns einwies. Nach kurzer Abklärung durch unsere Einsatzleitung wurde der Patient über schwieriges Gelände mit Hilfe der Gebirgstrage zum RTW gebracht. Zeitnah traf der nachbestellte Notarzt ein und konnte den Patienten weiter im beheizten RTW versorgen. Wir bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit und den von unserer Seite reibungslosen Ablaufes des Einsatzes bei der Besatzung des RTW aus Mitterteich, sowie der Polizei und der ILS Nordoberpfalz.
Einsatz im Schwimmbad Waldsassen: Eingreifen der Bergwacht nicht mehr erforderlich
Zur Unterstützung der Feuerwehr wurde am 15.04.15 gegen 7:45 Uhr die Bergwacht Fuchsmühl in das Waldsassener Freibad alarmiert.
Dort stürzte ein Arbeiter, der gerade Wartungsarbeiten im Schwimmbad durchführte, etwa 3,50 Meter in ein noch leeres Schwimmbecken ab und verletzte sich dabei.
Da zu Einsatzbeginn noch nicht abgeschätzt werden konnte, ob eine Anfahrt der Feuerwehrdrehleiter zum Becken möglich war, wurde seitens der ILS Nordoberpfalz vorsorglich die Bergwacht mit alarmiert.
Noch auf der Anfahrt stellte sich heraus, dass ein Eingreifen der Bergwacht nicht erforderlich war. Der Verletzte konnte durch die Feuerwehr mittels Drehleiter aus dem Becken herausgehoben werden.
Die Bergwacht Fuchsmühl war mit insgesamt 7 Kräften auf der Anfahrt.
Bergwachteinsatz am Ostersonntag bei Waldsassen
Am Ostersonntag-Nachmittag wurde die Bergwacht-Bereitschaft Fuchsmühl zusammen mit dem Rettungswagen und Notarzt aus Waldsassen zu einem Sturzgeschehen in ein Waldgebiet zwischen Waldsassen und der tschechischen Grenze alarmiert.
Wie bereits durch den Begleiter der gestürzten und dabei schwer verletzten Spaziergängerin gegenüber der ILS Nordoberpfalz mitgeteilt wurden, handelte es sich bei dem Einsatzort um unwegsames Gelände in welchem eine Anfahrt mit dem Rettungswagen zur Verletzten nicht möglich gewesen wäre.
Aufgrund der nichteinschätzbaren Schnee- und Geländeverhältnisse am Unglücksort rückte neben dem Rettungsfahrzeug und dem Geländefahrzeug zusätzlich der Motorschlitten zur Einsatzstelle mit insgesamt 8 Einsatzkräften aus.
Vor Ort konnte die zwischenzeitlich durch den Notarzt versorgte Patientin von der Bergwacht übernommen und im Rettungsfahrzeug zum bereitstehenden Rettungswagen transportiert werden.
Die Bergwacht-Fuchsmühl bedankt sich bei der ILS Nordoberpfalz, der Besatzung des RTW Waldsassen und den diensthabenden Notarzt Waldsassen für die gute Zusammenarbeit.
Vermisstensuche in Flossenbürg
Bergwacht findet vermissten Jungen
by Reporter24 · 28. Februar 2015
FLOSSENBÜRG, LKR NEUSTADT/WN. Ein schwerer Einsatz für die Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Bergwacht und einigen anderen Institutionen. Seit Samstagnachmittag wurde ein 14-jähriger Junge vermisst. Bergwachtkräfte fanden den behinderten Jungen kurz vor 22:30 Uhr mitten im Wald.
Schon seit dem späten Nachmittag war der junge Mann in einem relativ großen Gebiet rund um Flossenbürg vermisst. Wie uns die Einsatzkräfte vor Ort berichteten, soll es sich dabei um einen geistig behinderten Jungen handeln, der nach einer Schlittenfahrt mit seinen Großeltern am Wurmsteinlift bei Flossenbürg,nach einer Abfahrt plötzlich verschwunden war.
Die Spuren des Jungen und seines Bobs führten dabei in das Waldstück nördöstlich der Staatsstraße 2154 in Richtung Silberhütte. An der Staatsstraße selbst wurde seine Spur dann wieder verloren. Da eine Absuche nach dem Jungen seitens der Angehörigen ergebnislos verlief, wurde durch die Großeltern um 18.00 Uhr die Polizei verständigt. Aufgrund der Witterung und dem unübersichtlichem Gelände wurde eine groß angelegte Suchaktion gestartet. Eine Vielzahl von verschiedenen Einsatzkräften war mit der Suche betraut. Dennoch verzichtete die Einsatzleitung auf weitere “Manpower”, da sich eine “erfolgsversprechender Spur” ergeben hatte, wie ein Polizeisprecher im Interview mit Reporter24 berichtete. Im Internet hatten bereits einige Feuerwehrleute mit Missverständnis reagiert, warum sie denn nicht alarmiert wurden. Auch Privatleute hatte sich spontan angeboten hier zu helfen. Wie ein Sprecher weiter ausführte, wollte man aber lieber gezielt nach der Spurenlage handeln, statt diese durch zu viel Einsatzstärke zu verschleiern.
Kurz vor 22:30 Uhr dann der erlösende Funkspruch, auf den alle Retter gewartet haben. Der Junge wurde durch ein Team der Bergwacht gefunden und konnte einem Notarzt vorgestellt werden. Er wurde mitten im Wald in der Nähe der Silberhütte gefunden. Der Junge war dabei in erstaunlich guter Verfassung, wurde jedoch vorsorglich in die Kinderklinik nach Weiden eingeliefert, er war doch etwas unterkühlt und zittrig. Die Suche des Jungen gestaltete sich aufgrund des hügeligen Geländes teilweise sehr schwierig. Kräften der Bergwacht, mit ihren geländegängigen Fahrzeugen war es dann eben gelungen im Bereich der Silberhütte die Spur des Jungen und seines Bobs im Schnee wieder ausfindig zu machen.
Bei der groß angelegten Suche waren eine Vielzahl von Kräften beteiligt:
17 Beamte der Polizei, 1 Polizeihubschrauber, 2 Beamte der Bundespolizei, insgesamt 72 Kräfte des BRK, darunter 4 Hundestaffeln (Weiden, Amberg, Neumarkt, Regensburg), das Kriseninterventionsteam, die Schneeleinsatzgruppe (SEG), ein Rettungswagen und ein Notarzt. Die Freiwillige Feuerwehr Flossenbürg unterstützte die Einsatzkräfte mit neun Mann und ihren Fahrzeugen.
Von der Bergwacht Flossenbürg, Weiden und Fuchsmühl waren insgesamt 35 Freiwillige im Einsatz. Nur durch diese gezielte Stärke an eingesetzten Kräften konnte die Absuche positiv beendet werden. Durch die große Anzahl der Geländefahrzeuge der Bergwacht, war er möglich, alle Wege abzudecken und schließlich den Vermissten aufzufinden. (red)
Häuslichen Notfall in den Gemeindebereich Pullenreuth
Am Freitag, den 30.01.15 wurde die Bergwacht Fuchsmühl um 14:50 Uhr zu einem häuslichen Notfall in den Gemeindebereich Pullenreuth alarmiert.
Aufgrund starker Schneefälle und Schneeverwehungen war die Straße zu einem abgelegen Anwesen, in welchem dringend Notarzt und Rettungsdienst benötigt wurden, nicht mehr passierbar.
Folglich wurde durch die ILS Nordoberpfalz die Bergwacht Fuchsmühl zur Unterstützung angefordert.
Der Patient konnte schließlich mittels Quad und Nachläufer die rund 300 Meter von seinem Wohnanwesen zum Rettungswagen transportiert werden.
Einsätze folgen Schlag auf Schlag
Anaphylaktischer Schock bei Wanderausflug
Am Sonntag um ca.11:40 Uhr wurde die Bergwacht Fuchsmühl für einen Einsatz auf dem Wanderweg Richtung Hackelstein alarmiert. Es sollte sich dort eine bewusstlose Person befinden. Die Bergwacht Fuchsmühl konnte sich mit sieben Mann einsatzklar melden, darunter zwei ausgebildete Einsatzleiter. Einer der Einsatzleiter übernahm sofort die organisatorische Leitung. Da der genaue Standort des Verunglückten nicht bekannt war, versuchte er, über die ILS die Handynummer des Anrufers zu ermitteln. Dieser Versuch war erfolgeich. Er konnte Kontakt mit dem Anrufer aufnehmen und versuchte den Ort des Geschehens zu lokalisieren. In der Zwischenzeit fuhr der besetzte Jeep in Richtung Weißenstein. Nach ca. 3 km Fahrt durch teilweise unwegsames Gelände traf der Trupp der BW bei dem verunglückten Wanderer ein.
Bei der ersten Anamnese stellte sich heraus, dass der Pat. kaltschweißig und leicht desorientiert war. Er konnte jedoch Angaben zum Geschehen machen: Die zwei Wanderer waren von Fuchsmühl aus in Richtung Weißenstein (Oberpfalzturm) unterwegs, als ihn ein Insekt in den rechten Unterarm stach. Der ca. 35-jährige Mann verlor dann für ca. 15 min. das Bewusstsein. Ein vorbeilaufender Jogger setzte den Notruf ab.
Das eingespielte Team der BW Fuchsmühl verlor angesichts der zunehmend brenzligen Situation keine Zeit. Der Patient wurde medizinisch erstversorgt und für den Transport stabilisiert. In der Zwischenzeit organisierte der Einsatzleiter einen Übergabeort mit dem aus Marktredwitz kommenden Notarzt und dem Rettungswagen. Der Patient wurde mit dem Jeep abtransportiert.
Als Treffpunkt diente der Parkplatz an der Kapelle „Maria-Hilf “. Dort wurde die Übergabe an den eintreffenden Notarzt vorgenommen und der Patient mit dem RTW abtransportiert.
Sturz aus großer Höhe
Am Freitag wurde die BW Fuchsmühl um ca. 16:30 Uhr über die ILS Nordoberpfalz zu einem Einsatz zur Rettung aus „Höhen und Tiefen“ gerufen. Die BW meldete sich nach 3 Minuten mit acht Mann Besetzung einsatzklar. Nach Hinweis der Leitstelle handelte es sich um eine Person nach Sturz in eine Baugrube aus ca. 3 Meter Höhe nahe Waldershof.
Der zuständige Einsatzleiter der BW fuhr bereits mit dem privaten PKW vorweg an die Einsatzstelle, um weiteres Vorgehen zu planen und zu koordinieren. Aufgrund des Feierabendverkehrs und der gesperrten Straße nach Waldershof dauerte die Anfahrt etwas länger als üblich.
Weiter wurden die Feuerwehren aus Waldershof und Marktredwitz, RTW und KTW das NEF aus Mak alarmiert.
Bei Eintreffen stellte sich heraus, dass der Bauarbeiter zwar aus einer Höhe von 3 Metern stürzte, jedoch ein Zugang aus einer Höhe von ca. 1 Meter bestand. Der Notarzt und das Team des RTWs aus Mak versorgten den Verunglückten bereits.
Dennoch bot die Besatzung der BW ihre Hilfe an und wurde auch von dem versorgenden Team dankend angenommen. Gemeinsam wurde der Patient auf einer Vakuummatratze stabilisiert und über das Baustellengebiet zum Rettungswagen verbracht.
Bergung mit Christoph 27 aus Nürnberg am Vogelfelsen
Am vergangenen Freitag stürzte ein Wanderer im Bereich der Felsformationen bei Pfaben und verletzte sich am Bein. da die genaue Örtlichkeit und Lage nicht bekannt waren, wurde die Bergwacht Fuchsmühl mitalarmiert. Zusammen mit dr zugleich eingetroffenen Besatzung des RTW konnte die Stelle ausfindig gemacht und das Verletzungsmuster diagnostiziert werden.
Die Einsatzstelle lag ca. 400 Meter von einer befahrbaren Straße entfernt und in ca.in 6 Meter Höhe auf einem Felsvorsprung. Da sich hier schon vorab eine bodengebundenen Rettung als sehr zeitintensiv darstellte, wurde über die Rettungsleitstelle Nordoberpfalz ein Hubschrauber mit Winde angefordert.
Nachdem der Patient notärztlich versorgt war, konnte zusammen mit dem Windenhubschrauber Christoph Nürnberg der Patient ohne Probleme aus dem Felsmassiv geflogen werden. Anschließend wurde er an den Landrettungsdienst übergeben.
Wir bedanken uns für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit bei allen beteiligten Einsatzkräften.
Die Bergwacht Fuchsmühl war mit insgesamt 6 Einsatzkräften vor Ort.
Zu einer nicht alltäglichen Rettungsaktion kam es am sogenannten Ratfelsen, nachdem eine Kletterin aus großer Höhe abstürzte. Die erfahrene Kletterin war als Betreuerin mit einer Gruppe im Steinwald in der Felswand, als sie unglücklicherweise zu Boden stürzte und sich dabei schwer verletzte.
Auf Grund des Meldebildes wurde bereits bei der Alarmierung über die Integrierte Rettungsleitstelle Nordoberpfalz ein Rettungshubschrauber mit Winde angefordert. Der Rettungshubschrauber Christoph 27 aus Nürnberg, verfügt neben der Ausstattung eines gewöhnlichen Rettungshubschraubers zusätzlich über eine angebrachte Rettungswinde.
Vor Ort wurde die Patientin durch den Notarzt des Landrettungsdienst und den ebenfalls alarmierten Arzt der Bergwacht Fuchsmühl stabilisiert und flugfähig versorgt. Die Zusammenarbeit der beteiligten Hilfsorganisationen, sowie der Hubschrauberbesatzung der DRF und der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz klappte reibungslos.
Um eine schonende Rettung zu gewährleisten, galt es nun die Verletzte mittels Hubschrauber aus dem Klettergebiet zu bergen. Hierzu wurde die Dame im speziellen Luftrettungsbergesack sicher verpackt und anschließend zusammen mit einem Bergretter aus dem Absturzbereich mittels Hubschrauberseilwinde aufgewincht und zu einem Zwischenlandeplatz nahe Pfaben geflogen, von wo es im Hubschrauber in eine Spezialklinik nach Bayreuth ging.
Auch wenn die Rettung aus der Luft nicht alltäglich ist, sind die Einsatzkräfte der Bergwacht Fuchsmühl durch diverse Schulungen und Übungen im Zentrum für Sicherheit und Ausbildung in Bad Tölz dafür bestens vorbereitet und ausgebildet. Dies konnten sie wieder einmal unter Beweis stellen.
Nach ersten Untersuchungen im Klinikum, ist die Frau zwar schwer verletzt, derzeit aber glücklicherweise außer Lebensgefahr. Die weiteren Mitglieder der Klettergruppe im Alter von 14 bis 16 Jahren wurden im Anschluss durch die Bergwacht-Einsatzkräfte mental betreut.
Bergwacht gefordert
Fourcross-Rennwochende am 22. und 23.Juni am Schloppachhang in Waldsassen.
Fourcross?
Beim Fourcross handelt es sich einfach ausgedrückt um einen Mountainbike-Downhill-Rennsport.
Hierzu wurde vom Turnverein Waldsassen neben der Skianlage Schloppach eine rund 450 Meter lange Abfahrtstrecke mit einem Höhenunterschied von etwa 60 Metern errichtet.
Diese Strecke, auch Track genannt, wurde durch eine neu ins Leben gerufene Sparte des Turnvereins Waldsassen erbau und im Jahr 2012 offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Der Track verfügt über unzählige Steilkurven, Sprunghügel und Schikanen aus Sand, Steinen und Holz. Die besten Fahrer benötigen für die Abfahrt rund 40 Sekunden.
In den Hauptrennen starten jeweils bis zu vier Fahrer gleichzeitig. Die beiden Besten eines jeden Laufes qualifizieren sich dann im K.O.-System für das nächste Rennen.
Trotz vorgeschriebener Schutzkleidung, u.a. auch mit Motorradhelm und unzähligen Protektoren, handelt es sich hierbei um einen Sport, bei dem Verletzungen nicht ausgeschlossen werden können.
Nähere Infos siehe auch: www.turnverein-waldsassen.de/node/89
Das Rennwochenende am 22. und 23. Juni in Waldsassen
Aufgrund der im Vorjahr gezeigten Möglichkeiten am Schloppachhang entschieden sich die Verantwortlichen des Radverbandes, am 22. Juni die Deutsche Meisterschaft und am 23.Juni auch noch zwei Rennen der regionalen Rennserie SDC und MDC dort abzuhalten.
Einsatz der Bergwacht
Da die Erfahrungen seit 2012 gezeigt haben, dass es bei den Rennen "schon mal zur Sache geht" und der ein oder andere Teilnehmer nach Stürzen Verletzungen davon trägt, wurde durch den Veranstalter die Bergwacht Fuchsmühl und das BRK Waldsassen zur Betreuung mit herangezogen.
Bereitschaftsleiter Wolfgang Hartung stellte für beide Renntage ein Team von jeweils bis zu 12 Einsatzkräfte zur Verfügung.
Unter der Federführung der BRK-Bereitschaft Waldsassen wurde auf dem Parkplatz ein kleiner Behandlungsplatz, bestehend aus einem Rettungswagen, einem Zelt und unseren Bergwacht-Jeep, erstellt. Hier erfolgte später die Behandlung kleinerer Blessuren.
Für die Versorgung in der Strecke und dem anschließenden Transport zum Behandlungsplatz zeigte sich die Bergwacht Fuchsmühl verantwortlich.
Der bereits bewährte Einsatzablauf mit Erstversorgung durch vor Ort befindliche Kräften im Streckenbereich und anschließenden Abtransport mittels Bergwacht-Quad und Nachläuferschlitten zum Behandlungsplatz hat sich hier wieder einmal als äußerst effizient und positiv bestätigt.
Der Einsatz einer Vielzahl an 4m-Funkgeräten auf dem eigenen Bergwacht-Arbeitskanal unterstützte die Arbeit zudem enorm.
Weiterhin wurden die Einsatzkräfte an den beiden Renntagen durch einen vor Ort anwesenden Notarzt unterstützt.
Deutsche Meisterschaft am Samstag
Von 10:00 - 14:30 Uhr wurde die Strecke für die Trainingsläufe geöffnet.
In dieser Zeit mussten bereits insgesamt drei Sportler nach Stürzen aus der Strecke zum Behandlungsplatz transportiert werden.
Bei den anschließenden Quali- und Rennläufen ab 16 Uhr kam es schließlich zu weiteren 8 Stürzen, bei denen Notarzt und Bergwacht eingreifen und die Fahrer versorgen und abtransportieren mussten.
Hiervon wurden schließlich insgesamt drei Personen mittels angeforderten Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Zu traurigen "Spitzenzeiten" wurden dabei drei Verletzte gleichzeitig Erstversorgt, Abtransportiert, im Behandlungsplatz betreut oder dem angeforderten Rettungsdienst übergeben.
Gegen 20 Uhr war der erste Einsatztag beendet und alle Kräfte konnten unverletzt die Heimreise antreten.
Läufe zur regionalen Rennserie SDC und MDC am Sonntag
Waren am Samstag nur Profis zugelassen, so konnten am Sonntag auch die Amateure ihr Können unter Beweis stellen.
Auch bei dieser Gruppe der Hobby-Fahrer blieben Verletzungen nicht aus.
So mussten in der Zeit zwischen 9 Uhr und 16:30 Uhr die Rettungskräfte insgesamt 7 Mal eingreifen.
5 Patienten mussten, zum Teil unter Notarztaufsicht, mit hinzugerufenen Rettungswägen in die umliegenden Krankenhäuser verbracht werden.
Katastrophenfall Hochwasser in Bayern
Auch die Bereitschaft Fuchsmühl war zusammen mit Bergwachten aus ganz Bayern in Deggendorf im Einsatz. Neben der Evakuierung von Personen aus dem Hochwassergebiet und den Fahrdiensten verschiedener Personen zu schwer erreichbaren Punkte, war die Bergwacht Fuchsmühl auch an der Evakuierung von Fischerdorf beteiligt.
Vermisstensuche gut ausgegangen!
Gegen Mittag machte sich ein 73-jähriger Mann zusammen mit seiner Ehefrau auf, um im Waldgebiet rund um den Hackelstein bei Fuchsmühl Pilze zu suchen. Während der Mann sich auf einer Forststraße aufhielt, suchte die Frau daneben im Wald. Nach kurzer Zeit war der Mann laut Aussagen der Frau wie vom Erdboden verschluckt. Nach 3 Stunden erfolgloser Suche verständigte sie die Polizei. Diese suchte einzelne Forststraßen und Waldwege ab und klärte parallel mögliche Kontaktadressen und Aufenthaltsorte ab. Da dies alles erfolglos blieb, wurde gegen 17:00 Uhr die Bergwacht Fuchsmühl und die Rettungshundestaffel Weiden über die Rettungsleitstelle Nordoberpfalz alarmiert.
Die Bergwacht Fuchsmühl konnte schon nach 5 Minuten mit den ersten 8 Kameraden in Richtung Treffpunkt ausrücken. Vor Ort erfolgte eine kurze Einweisung durch die Polizei. Da sich der Vermisste im Waldgebiet gut auskennt und recht fit ist, ging man davon aus, dass ihn etwas zugestoßen sein muste. Von seinem Auto bis zum letzten bekannten Aufenthaltsort waren es ca. 2 km Luftlinie. Dort wurde durch mittlerweile 17 Kameraden der Bergwacht Fuchsmühl die nähere Umgebung genau abgesucht. Bis zum Eintreffen der Hundestaffel konnte schon der erste Quadratkilometer mit Wegen und Straßen gesichert werden.
Nach kurzer Absprache mit der Hundestaffel und der Polizei über das weitere Vorgehen und den Zeitfaktor wurden die Hunde angesetzt, und die Bergwacht übernahm im größeren Bereich die Wegesuche. Bis zu diesem Zeitpunkt war dies der einzige Anhaltspunkt über die Situation. Die Wende kam durch die Leiterin der Hundestaffel Weiden, die bei der Anfahrt jemanden im Ortsteil Güttern laufen sah. Zuerst wurde daran noch gezweifelt, da dies ca. 7 km Luftlinie entfernt liegt. Aber es gibt nichts, was es nicht gibt. Um wirklich alles ausschließen zu können, begab sich ein Fahrzeug in diese Richtung und suchte dort die Straßen ab. Hier wurde aber außer Spaziergängern nichts gefunden. Da der kürzeste Rückweg zum eigentlichen Suchgebiet durch den Wald führt, war es reiner Zufall, dass der Vermisste plötzlich vor dem Auto stand. So konnte pünktlich zum Sonnenuntergang der Vermisste nach einem 7-stündigen Spaziergang wohlbehalten an seinem Fahrzeug abgesetzt werden.
Wie es sich bei diesem Einsatz einmal wieder bestätigt hat, hängt der gute Ausgang einer Vermisstensuche immer von Geschick und auch etwas Glück ab. Die Kameraden der Bergwacht Fuchsmühl haben hier schon sehr viel Erfahrung, sind ein eingespieltes Team und haben ihr Können schon oft unter Beweis gestellt.
Wir möchte uns an dieser Stelle noch für die gute Zusammenarbeit und den reibungslosen Ablauf des Einsatzes bei allen Beteiligten bedanken: Der Polizeiinspektion Tirschenreuth, der Rettungsleitstelle Nordoberpfalz, und der BRK-Rettungshundestaffel Weiden.
Gleitschirmflieger aus 20-Meter-Fichte gerettet
Am Sonntag, den 07.04.13 nutzten zwei Gleitschirmpiloten aus Oberfranken die ersten Sonnenstrahlen aus, um am Skilift Tannenberg ihren Hobby nachzugehen.
Gegen 14 Uhr verlor jedoch einer der beiden Männer die Kontrolle über sein Fluggerät und stürzte etwa 200 Meter neben dem Skihang in einen schwer zugänglichen Fichtenwald ab.
Der Gleitschirm verfing sich in den Baumkronen und der Pilot blieb in seinem Gurt in über 15 Meter Höhe hängen.
Sein Begleiter verständigte hierauf die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz, welche neben dem Rettungswagen und Notarzt aus Kemnath, den Rettungshubschrauber Christoph 20 aus Bayreuth und den HvO Immenreuth auch die örtlich zuständige Bergwacht Tannenberg alarmierte.
Vor Ort war der Bergwacht Tannenberg aufgrund fehlenden Baumrettungsgeräts die Bergung des Piloten jedoch nicht möglich, so dass durch den Bereitschaftsleiter Tannenberg die Bergwacht Fuchsmühl nachgefordert wurde.
Die Bergwachtbereitschaft Fuchsmühl ist seit rund einem Jahr im Besitz dieser speziellen Kletter- und Rettungsausrüstung und ist für derartige Rettungseinsätze intensiv geschult und durch mehrfache Übungen trainiert.
Gerade mal drei Minuten nach der Alarmierung rückte die Bergwacht Fuchsmühl mit sechs Kameraden in Richtung Tannenberg aus und konnte bereits rund 20 Minuten später die Einsatzstelle erreichen.
Vor Ort wurde dann nach Lageeinweisung durch Kräfte der Bergwacht Tannenberg und medizinischer Einschätzung durch den Notarzt des Rettungshubschraubers der Pilot durch Kräfte der Fuchsmühler Bergwacht aus seiner misslichen Lage gerettet.
Hierzu kletterte ein Kamerad mit Steigeisen und spezieller Aufstiegsschlinge nach oben, sicherte dort den Gleitschirmflieger, befreite ihn von seinem Schirm und ließ ihn anschließend mit einem sog. Dynastat-Seil zu Boden.
Dafür war es notwendig, störende Äste abzusägen, was sich jedoch als äußerst kräftezehrend und auch zeitintensiv darstellte.
Zwischenzeitlich gelang es den Tannenberger Kameraden, einen nahe der Absturzstelle liegenden Forstweg von im Winter umgestürzten Bäumen freizusägen, so dass der Fuchsmühler Geländewagen bis nahe der Einsatzstelle nachgeführt werden konnte.
Nach der Rettung des Piloten und Untersuchung durch den Hubschrauber-Notarzt wurde der nur leicht verletzte Mann mit dem Geländewagen zum Landeplatz des Christoph 20 verbracht und von dort aus zur Beobachtung in eine Bayreuther Klinik geflogen.
In der örtlichen Tagespresse fand der reibungslos abgearbeitete Einsatz großes Interesse und die Arbeit der Bergwachten wurde äußerst positiv dargestellt.
Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ermöglichte einen erfolgreichen Ablauf. Die Bergwachtbereitschaften Fuchsmühl und Tannenberg bedanken sich für die Unterstützung bei folgenden Kooperationspartnern: BRK-Rettungsdienst des Landkreises Tirschenreuth, der Besatzung des ADAC-Rettungshubschraubers Christoph 20, HvO, sowie der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz.
Eine der größten Suchaktionen in der nördlichen Oberpfalz im Gemeindebereich von Wiesau
Erfolgreich endete nach fast 24 Stunden im Gemeindebereich von Wiesau eine der größten Suchaktionen in der nördlichen Oberpfalz mit über 300 Einsatzkräften. Am Mittwoch gegen 11:30 Uhr verschwand eine desorientierte 90 jährige Frau aus Schönfeld, gegen 14:20 Uhr wurde die Polizei Tirschenreuth durch die Angehörigen der Rentnerin verständigt, da eine eigene Suche erfolglos blieb. Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass die Frau von verschiedenen Personen im Bereich Hurtingöd gesehen worden war.
Ab 15:00 Uhr wurden eine Vielzahl von Einsatzkräften der umliegenden Feuerwehren, des Bayerischen Roten Kreuzes, der Bergwacht, Wasserwacht und Polizei alarmiert und in den Bereich Hurtingöd verlegt. Der Suchbereich war sehr schwierig, es handelt sich um ein großes Waldgebiet rund um den Teichlberg. Gegen 22:00 Uhr mussten die rund 190 Einsatzkräfte die Suche erfolglos abbrechen. Dabei waren an dieser ersten Absuche auch zwei Polizeihubschrauber und zwei speziell für die Personensuche ausgebildete Hunde beteiligt.
Am Donnerstag gegen 09:00 Uhr erfolgte eine erneute Alarmierung der Einsatzkräfte, um die Suche im unwegsamen Waldgebiet fortzusetzen. Nach einer Einsatzbesprechung in der Grundschule Fuchsmühl wurde die Suche erneut aufgenommen, insgesamt waren 266 Personen an diesem neuen Einsatz beteiligt. Die Rettungskräfte bildeten hierzu eine fast einen Kilometer lange Suchkette, anschließend wurde das Gebiet links und rechts eines Waldweges von Hurtingöd in Richtung Teichelberg abgesucht. Dabei konnte die 90 jährige Frau gegen 10:55 Uhr in einem unwegsamen Waldbereich liegend von den Einsatzkräften aufgefunden werden. Trotz ihres hohen Alters war die Frau ansprechbar und zeigte sich über das Auftauchen ihrer Retter überrascht. Die Frau wäre nach Einschätzung der Polizei nicht mehr in der Lage gewesen, ihren Weg alleine fortzusetzen.
Auch waren die Einsatzkräfte erfreut, dass die 90 Jährige die Nacht im Wald bei Minusgraden überlebt hatte. Nach einer ersten Versorgung durch Kräfte des Roten Kreuzes wurde die betagte und unterkühlte Dame mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Weiden geflogen. An der Suche beteiligt waren überwiegend ehrenamtliche Helfer der Feuerwehren Fuchsmühl, Wiesau, Voithenthan, Poppenreuth, Waldershof und Lengenfeld, der Wasserwacht und der Rettungshundestaffel. Weiterhin waren die Bergwachten Fuchsmühl und Tannenberg sowie die Polizei mit über 70 Beamten, unter anderem von der Bereitschaftspolizei Nürnberg und der Polizeihubschrauberstaffel aus Roth, im Einsatz. Die Verpflegung der Einsatzkräfte wurde durch das Bayerische Rote Kreuz sichergestellt. Um 11:45 Uhr konnte der Einsatz, der ein glückliches Ende nahm, abgeschlossen werden.
Quelle: BK-Media
Ein Großaufgebot sucht nach vermisster 25-Jähriger aus Erbendorf im Steinwald
Gegen Mittag verständigte der Vater der Vermissten die Polizei, welche am Vormittag die elterliche Wohnung verlassen hatte und nicht wieder zurückgekehrt war.
Nachdem die Suche mit Hund und Hubschrauber am Nachmittag erfolglos blieb, wurden am Abend die Feuerwehren von Erbendorf, Wetzldorf, Thumsenreuth, Wiesau, Neusorg, Krummennaab und Windischeschenbach mit 90 Mann, sowie das BRK und die Bergwacht mit 19 Einsatzkräften zur Absuche alarmiert.
Eine gemeinsame Einsatzleitung wurde in der Bergwachthütte Pfaben eingerichtet, die die Einsatzkräfte koordinierte.
Da die Vermisste in der Vergangenheit oft ausgedehnte Spaziergänge im Bereich des Steinwaldes unternahm, durchsuchten die Trupps der Rettungskräfte ab ca. 20:30 Uhr trotz widrigster Wetterverhältnisse die in Frage kommenden Bereiche des Steinwalds. Mit Kfz, Traktor, Quad und Motorschlitten wurden die Wanderwege Richtung Oberpfalzturm und Weissenstein abgesucht.
Gegen 23:15 Uhr wurde die Suche erfolglos abgebrochen.
Nachtrag: die vermisste Person ist 2 Tage später wohlbehalten wieder aufgetaucht. Sie hat sich bei den Eltern gemeldet.
Große Suchaktion
Vermissten nach einem Tag gefunden
Nach über 24 Stunden ist ein vermisster 78-Jähriger aus einem eingemeindeten Ort in Tirschenreuth gefunden worden.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, verließ der Mann am Donnerstag, 15. Juni, um 11 Uhr zu Fuß seine Wohnung zu einem Spaziergang. Da er nach längerer Zeit nicht wieder nach Hause zurückgekehrt war, erstattete eine Bekannte eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Mit mehreren Streifenfahrzeugen, Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren aus Matzersreuth, Dippersreuth und Tirschenreuth sowie von Einsatzkräften des BRK aus Tirschenreuth und Bergwacht Fuchsmühl sowie der Rettungshundestaffel wurde eine großangelegte Suchaktion gestartet.
Die Helfer fanden den Mann am Freitag um 14.25 Uhr einige Kilometer von seiner Wohnung entfernt auf einer Wiese liegend. Er war ansprechbar und wurde vorsorglich mit dem Rettungsfahrzeug der Bergwacht Fuchsmühl zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Text: Eva Hinterberg